Guck mal, die interessieren sich für uns ;-)
Natürliche Schurwolle von spanischen Schafen für wolly.
#12JH
Von Kleinasien nach Spanien
Schafe stammen ursprünglich aus Kleinasien. Im 12. Jahrhundert brachten die "Meriniden" die Schafe nach Spanien (Andalusien) mit. 1307 wurde die Wolle erstmals "Wolle der Merinus" genannt. Die spanischen Feinwollschafe "Ovejas Merino" kamen schließlich 1765 nach Deutschland. Merinoschafe gehören europaweit zu den ältesten Schafrassen und sind Bestandteil unseres Kulturgutes. Die meisten Merinoschafe leben heute in Australien.
#1650
Der gute Hirte
Verschiedene Schafrassen waren als Woll-, Milch- oder Fleischlieferanten immer schon von großem Nutzen für die Menschen. Sie leben am liebsten in Herden auf weiten Weiden, werden von Hirten betreut und ernähren sich von den Gewächsen und Pflanzen der Natur.
Hier im Bild zu sehen: eine der frühesten Darstellungen eines Merinos. "El Buen Pastor" (Der gute Hirte) von Bartolomé Esteban Murillo, um 1650.
#Spanien
Natur-Schafe in Spanien
Schafe haben in Spanien eine lange Tradition. Sie leben vor allem in Kastilien, Nordandalusien und der Extremadura. Die Schafhirten legen mit den robusten Tieren weite Wege zu den frischen Weideflächen zurück. Aus diesem Grund war das Schaffleisch von jeher zu zäh und nicht als Speise geeignet. Diese Schafe dienen daher vorwiegend der Gewinnung von Wolle.
#Schäfer
Schurwolle vom Schäfer
2015 hat ein Schaf namens "Chris" aus Australien den Weltrekord aufgestellt: Es lieferte 40,45 Kilo Schafwolle.
In Spanien ist das nicht möglich, denn die Tiere werden auch heute noch in kleinen Herden von den Schäfern in Ihrem natürlichen Umfeld begleitet. Die spanische Schurwolle kommt direkt von der Weide. Im Jahr werden pro Schaf vier bis sechs Kilo rohe Wolle geschoren. Sie ist stark gekräuselt, weich und sehr elastisch und hat die besten Eigenschaften als Füllmaterial für Bettdecke und Kopfkissen. Sie stammt von unterschiedlichen Farmen und Schäfern in Spanien. Hier hat die wolly Schurwolle Ihren Ursprung.